Logo

IHR ONLINERATGEBER

Malignem Melanom (schwarzer Hautkrebs)


Definition:

Schwarzer Hautkrebs ist eine bösartige Tumorerkrankung, die auf der Haut und an den Schleimhäuten auftritt und häufig einem Muttermal oder Leberfleck ähnelt. Die Hautkrebsarten werden dabei medizinisch gesehen in verschiedene Hautkrebstypen unterschieden:
- Basalzellkarzinom und Plattenepithelkarzinom werden dem weißen Hautkrebs zugeordnet
- Malignem Melanom= schwarzer Hautkrebs

Entstehung:

Was passiert mit den Zellen?
- das Melanom geht von den pigmentbildenden Zellen der Haut oder Schleimhaut aus, den Melanozyten
- UV-Strahlen wirken auf die Hautzellen ein
- Diese schädigen dort die Erbsubstanz und die Hautzellen fangen unkontrolliert an zu wachsen
- Falls der Körper nicht in der Lage ist diese Schäden zu reparieren, kann die betroffene Zelle zu einer Krebszelle mutieren
- Der Vorgang ist, dass das Melanom in Diethard und in die Lymphbahn streut
- Dadurch besteht eine Möglichkeit, dass dieses auch in die inneren Organe und in das Gehirn streut

Prävention:

Selbstbeobachtung sollte regelmäßig stattfinden- früh erkannter Hautkrebs ist meist heilbar
Es sollte eine Aufklärung über die Gefahren der UV- Lichtexposition statt finden
Eltern sollten Kinder im jungen Alter den Umgang mit Sonnenstrahlung vermitteln
Primäre Prävention: richtet sich an die (noch) Gesunden
- im frühen Alter den richtigen Sonnenschutz tragen
- regelmäßige Sonnenpausen einlegen
- der Haut Zeit geben sich an die Sonne zu gewöhnen
- empfindliche Regionen wie Kopfhaut und Augen bedecken
- Sonne meiden wenn sie am stärksten ist (11-15 Uhr)
- Sonnenstudio meiden

Sekundäre Prävention: dient der frühen Erkennung und Therapie
- Regelmäßig nach auffälligen Leberflecken schauen (ABCDE- Regel)
- Hautkrebsscreening beim Arzt durchführen

Hauttyp, Haarfarbe oder Sommersprossen und Sonnenbrandflecken neigen dazu erhöht Maligne Melanom zu bekommen (Hellere Haut= Höheres Risiko; sie haben weniger Melanin Pigmente in der Haut, als dunkelhäutige)
Risiko erhöht sich Hautkrebs zu bekommen, wenn man im Kindesalter oft Sonnenbrände hatte.

Kennzeichen eines bösartigen Tumors:

Hier müsst ihr noch etwas hinschreiben!

Welche Personengruppe ist besonders gefährdet?:

Personen mit hellem Hauttyp sind gefährdeter, da sie schneller Sonnenbrände bekommen und somit das Hautkrebsrisiko steigt. Auch Menschen mit Sommersprossen blonden oder roten Haaren und graunen oder blauen Augen neigen dazu gefährdeter zu sein. Genetik sowie familiäre Häufung spielen eine wichtige Rolle. Wanderer und Skifahrer sind einem besonders hohen Risiko ausgesetzt, da es nicht zwingend um die Temperatur geht, sondern um die Nähe in der man sich der Sonne aussetzt und der Wolkenbildung.

Warum steigt die Hautkrebsrate?:

Kann am Klimawandel liegen, da dieser mehr Sonnentage bietet= mehr Aussetzung der Sonnenstrahlung
Liegt an der Veränderung der Freizeitgestaltung und der damit zunehmen Last der UV-Strahlung. Heutzutage sind die Menschen immer mehr der Sonne ausgesetzt, durch das Reisen in südliche Länder z.B.Türkei. Auch ist unsere Ozonschicht dünner geworden. Diese liegt in der Stratosphäre und ist sozusagen der Schutzmantel der Erde. Dadurch, dass dieser geschädigt ist kommt Sonne leichter durch.

Therapie:

Das Malignem Melanom kann sich nicht von alleine heilen, sondern muss medizinisch behandelt werden. Die Hautveränderung wird chirurgisch entfernt, danach folgt eine weitere Operation, die mit einem Sicherheitsabstand um das Tumorbett sowohl die Haut als auch die Subcutis entfernt. Für Patienten mit Melanomen, die dünner als 1mm sind, bietet dies eine Chance auf vollständige Heilung.
Des weiteren werden 2 weitere Ansätze unterschieden:

Risikomelanom:
Falls das Melanom tiefer in die Haut gedrungen ist und sich eine kleine Menge in den Lymphknoten angesammelt hat, spricht man von Risikomelanomen. Bei denen ist zwar ein gewisses Risiko da, dass sie ein Ableger in die Organe machen, aber noch nicht passiert ist. Die Therapie bei Risikomelanomen ist, dass der Tumor zwar vollständig entfernt wird, jedoch besteht immer noch ein gewisses Risiko, dass das Melanom wieder zurückkehrt.
➔ Ziel: Patienten vorübergehend heilen

Metastasiertes Melanom:
Dauerhafte Heilung ist nicht mehr in allen Fällen möglich. Bei diesen Melanomen wird darauf gesetzt, die Krankheit am weiteren Ausbreiten zu verhindern und die Lebensqualität zu erhalten. Dieses Therapieprinzip wird palliativ genannt und die wichtigsten Ansätze dafür sind Operationen, medikamentöse Therapie und Strahlenbehandlungen.